von Arvid von Oertzen
und Sebastian Lau

Über allen Wipfeln ist Ruh,
Nur der Fipfel flüstert Dir zu.
Hörest Du es auch
Das Zwitschern der Vöglein im Walde
Warte nur, balde
Zwitscherst Du auch!

Wie dieses Gedicht vom berühmten Jan Wolf Röte beweist, war der gemeine Fipfel (lat. Fipfeleus Zipfzapfulus) früher überall in Europa bekannt. Er zählt zur Familie der nachtaktiven Baumhöhlenbrüter und gehört der Gattung der Holzlinge an. Seine Ernährung besteht aus den Aromen zwölf verschiedener Baumarten sowie aus dem Gesang von bunten Vögeln. Da solcherlei Wesen Monokulturen und Schuldbildung in starkem Maße weichen mussten, ist der Fipfel heute nahezu ausgestorben. Nur auf der Insel Rügen und im Berliner Tiergarten begegnet man ihm noch häufig. Das Zimmer Fipfels Wipfel stellt einen Versuch dar, den Fipfel auch im Spreewald wieder anzusiedeln.

Die Gäste des Zimmers können dieses Vorhaben fördern, indem sie vor dem Schlafengehen dreimal auf Holz klopfen und dazu lauthals tirilieren. Sollte sich der Fipfel zeigen, werden die Besucher nicht nur den faszinierenden Anblick dieses scheuen Wesens genießen können, sondern er wird ihnen auch drei Wünsche erfüllen.

Arvid von Oertzen und Sebastian Lau

 

Ausstattung

Doppelbett (Hochbett :140cm x 190cm)
Bad mit Dusche
Frühstück inklusive, 150 m Fußweg entfernt
TV/Radio
Dusch- und Handtücher
Lage: zur Straßenseite